Knusprig, köstlich, kreativ: Die Kunst des Brotbackens

Das Brotbacken ist eine zeitlose Tradition, die in vielen Kulturen tief verwurzelt ist. Vor allem in Österreich hat Brot bereits seit langer Zeit einen hohen Stellenwert in der Ernährung. Unsere SHF Back-Experten erzählen von ihrer Leidenschaft zum Brotbacken und geben nützliche Tipps, zum Beispiel wie man handgemachtes Brot erkennt.

Plus: Wir geben Ihnen die Möglichkeit, das Brotbacken direkt von den Profis während Ihres Urlaubs im SHF zu erlernen. Mehr dazu weiter unten...

Wussten Sie, dass...

...der durchschnittliche Österreicher 51,2 Kilogramm Brot und Backwaren pro Jahr konsumiert? Das entspricht etwa einem Kilogramm Brot pro Woche (Quelle: Statistik Austria 2022).

Ein Großteil davon wird im Supermarkt gekauft. Das ist für viele zeitsparend, geht jedoch oft auf Kosten der Qualität. Brot vom Bäcker ist mittlerweile etwas besonderes, etwas wertvolles. Kein maschinell gefertigtes Brot kann mit der leidenschaftlichen Handarbeit eines Bäckermeisters mithalten. Bei uns im Beef Club gehört selbstgebackenes Brot zur Tagesordnung.

"Es ist schön, die Begeisterung der Gäste zu sehen. Das Strahlen in den Augen, wenn sie unser Brot probieren. Den Wow-Effekt, den wir damit erschaffen."

Eric Lenke, SHF Food & Beverage Manager

 

Eines der vielen Highlights im Beef Club: selbstgebackenes Brot

Im 4-Hauben-Restaurant im Schlosshotel Fiss überraschen wir die Gäste mit einem Fine Dining Erlebnis, das in Erinnerung bleibt. Vom 6-Gänge Gourmet Menü bis hin zur Weinkarte (manchmal auch "Weinbibel" genannt) mit über 700 Weinpositionen: der Beef Club ist ein Geheimtipp für Foodlover mit der Leidenschaft zum großen Genuss. Um den Abend direkt genussvoll zu starten, serviert Ihnen unsere SHF Service Crew selbstgebackenes Brot. Warm und mit knuspriger Kruste verzaubert der edle Geschmack des fluffigen Sauerteigbrotes.

Foto rechts: Sauerteigbrot | Pata Negra | Regionaler Rinderschinken | Grammelschmalz mit Wurzelspeck | Gesalzene Sauerrahmbutter

Die SHF Köche backen täglich frisches Brot für den Beef Club. Pro Tag werden dabei etwa fünf bis sechs Laib verbraucht. Und das an fünf Tagen der Woche, denn der Beef Club ist von Mittwoch bis Sonntag geöffnet.

Aber was unterscheidet selbstgebackenes Brot von gekauftem? Und wieso backen wir unser Brot selbst?

Wir haben unsere Brot-Experten gefragt...

 

 

5 Fragen an SHF Food & Beverage Manager Eric & SHF Bäckermeister Stefan

Was motiviert euch, selbst Brot zu backen?
Eric: "Es ist schön, die Begeisterung der Gäste zu sehen. Das Strahlen in den Augen, wenn sie unser Brot probieren. Den Wow-Effekt, den wir damit erschaffen. Jeder kann Brot kaufen. Aber hochwertiges, selbstgemachtes Brot, das köstlich schmeckt, beeindruckt die Menschen. Und da spürt man dann auch die Wertschätzung der Gäste. Für uns ist es eine Freude, dass sie unser Handwerk so schätzen.“

Stefan: „Es geht darum, zu wissen, was drin‘ ist. Und das sind bei uns nicht nur die hochwertigen und regionalen Zutaten, sondern auch Leidenschaft und Liebe zum Backen. Die Neugier, Neues auszuprobieren und das Können, das sich in jedem Handgriff bemerkbar macht."

Was ist das Besondere an unserem Brot?
Eric: „Mein Highlight ist die Kruste. Sie hat diesen Knack-Effekt. Das Gefühl, in ein frisch gebackenes, warmes Brot zu beißen, bei dem die Kruste crunchy ist, das ist einfach toll.“

Was für eine Art von Brot backt ihr?
Eric: "Grundsätzlich backen wir Sauerteigbrot auf Weißbrotbasis. Durch den Weizenanteil wird das Brot schön fluffig. Die Sorten variieren, da wir immer wieder neue Inspiration finden. Durch Workshops oder Bekannte, wir lernen ständig dazu. Hier im Schlosshotel Fiss haben wir die Möglichkeit, Neues zu probieren und unsere Ideen umzusetzen.“

Woran erkennt man gutes Brot?
Stefan: "Bei glattem Brot ist es schwierig, nur mit dem Auge die Qualität zu erkennen. Aber bei rustikalem Brot merkt man es schon an der Kruste. Handgemachtes Brot vom Bäcker hat eine härtere Kruste. Es sieht ansprechender aus und man erkennt, dass jeder Laib einzigartig ist. Denn Handarbeit ist nie so exakt gleich wie maschinell gefertigtes Brot. Und das ist auch das schöne daran."

Habt ihr noch einen Tipp zum Brotbacken?
Eric: "Am besten ist es, das Brot beim lokalen Bäcker einzukaufen. Das sorgt dafür, dass das Handwerk Wertschätzung erhält und nicht ausstirbt. Es gibt immer weniger Bäcker und das ist sehr schade."

Stefan: "Wer sein Brot selbst backen möchte, braucht viel Zeit und Geduld. Für gutes Brot muss man den Teig schonmal 30 Minuten kneten. Die Ruhezeit kann sogar 1-2 Tage betragen. Das beste Brot braucht Zeit."

Brotbackkurs im SHF Genussherbst

Möchten Sie das Brotbacken aus erster Hand direkt von den Profis erlernen? Bei uns haben Sie die Möglichkeit dazu!

Im Rahmen des SHF Genussherbstes veranstalten wir gemeinsam mit der Tiroler Bäckerei Ruetz einen Brotbackkurs. Der erfahrene Bäckermeister Roy Gröger lehrt die Kunst des Brotbackens und teilt seine Tipps für ein sicheres Gelingen.

Der Brotbackkurs für die ganze Familie findet am 23.09.2024 bei uns im Hotel statt. Zusätzlich erwarten Sie während des SHF Genussherbstes tägliche Events zum Genießen für Gaumen und Geist. Für Sie als SHF Gast ist die Teilnahme an allen Events kostenlos.

Weitere Event-Highlights im SHF Genussherbst:

  • Sonntag, 22.09. | Schaumweinverkostung: Champagner & Co
  • Montag, 23.09. | Geführte Wanderung durch die Natur
  • Dienstag, 24.09. | Sonnenaufgangs-Yoga am Wolfsee
  • Donnerstag, 26.09. | Verkostung: Regionaler Käse & Wein
  • und viele mehr
zum Genussherbst-Programm >


 

Einfaches Rezept zum Nachbacken: Dinkelvollkornbrot

Sie möchten nicht bis zum SHF Genussherbst warten, um Ihr eigenes Brot zu backen? Dann haben wir hier ein leckeres und einfaches Rezept für Sie.

Zutaten
  • 100 g Kürbiskerne
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 50 g Pinienkerne (optional)
  • 1 Würfel Hefe (ca. 42 g)
  • 500 ml lauwarmes Wasser
  • 500 g Dinkelvollkornmehl
  • 10 g Salz
  • 2 EL Essig
  • etwas Butter für die Form

Zubereitung:

  • Den Ofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft: 180 Grad). Eine Kastenform (30 cm lang) gründlich einfetten. Dann Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Pinienkerne vermischen. Eine handvoll davon auf die eingefettete Form streuen.

  • Die Hefe in 500 ml lauwarmes Wasser bröseln und gründlich mit einem Schneebesen verrühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.

  • Das Dinkelmehl mit der Körnermischung vermengen. Anschließend die Hefemasse einarbeiten. Salz und Essig beifügen und mindestens 5 Minuten lang gründlich kneten. Den Teig gleichmäßig in die vorbereitete Kastenform geben und mit den übrigen Körnern bestreuen. Das Brot ohne Ruhezeit direkt im vorgeheizten Ofen etwa 45 Minuten backen.

 

Tipp: Genießen Sie das frische Brot mit etwas Butter und einer Prise SHF Alpensalz. Mehr zum SHF Alpensalz >

Oder probieren Sie unser frisches Sauerteigbrot bei einem Gourmet-Abend im Beef Club

Wir freuen uns über Ihre Tischreservierung:

+43 5476 6397
beefclub@schlosshotel-fiss.com

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